Weiterbildung SYSTEMISCHE -SELBSTINTEGRATION

SYSTEMISCHES AUTONOMIE-TRAINING®
SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION®
SELBST-INTEGRIERENDE TRAUMA-AUFSTELLUNG

AUFBAU UND STRUKTUR DER AUSBILDUNG

Die Weiterbildung in SYSTEMISCHE SELBSTINTEGRATION umfasst 8 Module die in einem Zeitraum von etwa zwei Jahren besucht werden.

Die Module 1-4  im ersten Jahr umfassen die Grundstufe der SYSTEMISCHEN SELBSTINTEGRATION und fokussieren sich auf die Klärung von privaten und beruflichen Beziehungen und das Lösen von Glaubenssätzen in Einzelsitzung. Sie vermitteln die SSI als „systemisches Autonomie- und Resilienz-Training“ – und sind gedacht für alle, die bereits als BeraterIn oder Coach im Berufsleben und in der Schule tätig sind. Das erste Jahr kann mit einem Zertifikat als AUTONOMIETRAINER abgeschlossen werden.

Die Module 5-8 im zweiten Jahr bauen auf das ersten Jahr auf und konzentrieren sich auf die Behandlung einfacher und komplexer Stressoren und Traumata. AbsolventInnen des zweiten Jahres schließen die Weiterbildung mit dem Zertifikat SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION ab und haben die Möglichkeit auf die Liste der AnwenderInnen aufgenommen zuwerden.

Ein Quereinstieg in die Module 5-8 ist möglich für TeilnehmerInnen die bereits den Intensivkurs in SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION absolviert haben oder an einem anderen Ort eine abgeschlossene Ausbildung in Systemaufstellung mit anschließender Praxiserfahrung abolviert haben.

Die Ausbildung umfasst

  • die Teilnahme an den Modulen,
  • das gemeinsame Üben in Übungsgruppen (Leitung Dr. Kutzelmann)
  • die Hospitation bei Gruppenseminaren und Einzelberatungen mit Anfertigen von je zwei Aufstellungsprotokollen.

Der Schwerpunt der Module liegt in:

  1. Vermittlung der Theorie: Autonomie und Symbiose, Aspekte der Autonomie/Symbiose, Autonomie-Fragebogen. Entstehungsbedingungen des Symbiosemusters. Lösungsstrategien.
  2. Die Bearbeitung eigener Anliegen durch Aufstellung durch die Ausbilder. Je klarer die TelnehmerInnen die Methode am eigenen Leib erfahren haben, desto besser können sie Andere in ihrem Prozess begleiten. Der Schutz einer ein– oder zwei-jährigen Gruppe bietet eine wertvolle Gelegenheit, eigene ungelöste Themen zu bearbeiten. Deshalb haben die Ausbildungsseminare einen sehr starken Fokus auf die Selbsterfahrung der TeilnehmerInnen.
  3. Das schrittweise Einüben der Lösungsstrategien in supervidierten Kleingruppenübungen.


Aufstellung eigener Anliegen

ist in begrenztem Maße innerhalb der Ausbildungsmodule möglich. Darüber hinaus begrüsse ich es, wenn Teilnehmer*innen eigene Anliegen in Einzelterminen oder in Therapie-Seminaren bearbeiten.
Daher ist für Weiterbildungsteilnehmer das Honorar für Einzelsitzungen und Aufstellungen in Therapie-Seminaren reduziert, sie zahlen die Hälfte des Honorars.

ZIELGRUPPE UND TEILNAHME-VORAUSSETZUNGEN

Die Ausbildung richtet sich an Angehörige heilender, pädagogischer und sozialer Berufe: Ärzte, Psychologen, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter, Lehrer, die die Prinzipien der SYSTEMISCHEN SELBST-NTEGRATION in ihre berufliche Arbeit mit einbeziehen wollen.

  • Persönliches Vorgespräch und ein kurzer Lebenslauf mit ausgefülltem Autonomie-Fragebogen und Foto (1 DIN A 4- Seite).
  • Die Ausbildungskandidaten sollten ihr eigenes Symbiosemuster durch eine Aufstellung bei mir kennen gelernt und bereits größtenteils bearbeitet haben (das zeigt sich u.a. in Veränderungen des Autonomiefragebogens)

ZEITAUFWAND/ABLAUF DER SEMINARE

Termine: 8 Module unterteilt in 2 Teile – jeweils 4 Module (à 3 Tage jeweils Fr – So): Basisteil und Aufbauteil.
Seminarzeiten: Fr 9.30-18.00 Uhr, Sa 9.30-18.00 Uhr, So 9.30-17.00 Uhr,
Mittagspause von ca. 13.00-15.00 Uhr

Alle Seminare finden Online über ZOOM statt.

AUSBILDUNGSLEITUNG

LEITUNG: Dr. med. Ernst Robert (Ero) Langlotz, Psychiater, Systemtherapeut // Dr. phil. Philipp (Phil) Kutzelmann, Lösungsfokussierte Beratung und Aufstellungsarbeit

ABSCHLUSS

Um die Weiterbildung mit dem jeweiligen Zetrifikat abschließen zu können müssen die TeilnehmerInnen pro Ausbildungsjahr drei Protokolle von eigenständig geleiteten Aufstellungen und drei Protokolle von Aufstellungen der Leiter einreichen.

Nach erhalt des Zertifikats sind die TeilnehmerInnen berechtigt:

  • selber Aufstellungen nach der erlernten Methode zu leiten
  • das Zertifikat, das Logo und die geschützten Begriffe „systemisches Autonomie-Training®“ bzw. „systemische Selbst-Integration®“ auf der eigenen Homepage und in ihrer Werbung zu verwenden.

Um auf der Berater- und Therapeutenliste meiner Homepage aufgenommen zu werden, muss die TeilnehmerIn sich verpflichten, einmal jährlich an einer Supervision teilzunehmen oder an einem Therapieseminar zu hospitieren und eine Lizenzgebühr zahlen.

KOSTEN

450€ pro Modul

Die Weiterbildung ist von der MwSt befreit.
Das Honorar wird 1-2 Wochen vorher abgebucht.
Das Honorar ist auch dann fällig, wenn man am Modul nicht teilnimmt.
In besonderen Härtefällen jedoch kann auf Antrag das Honorar für ein nicht in Anspruch genommenes Modul reduziert werden.

Mehr zum Thema Autonomie und Symbiose und zum Autonomie-Fragebogen unter www.e-r-langlotz.de und www.autonomie-training.de, in meinem im Springer-Verlag erschienenen Buch: Symbiose in Systemaufstellungen. Mehr Autonomie durch Selbstintegration sowie in Hensel, T.: Stressorbasierte Psychotherapie, 2017 Kohlhammer.

Lizenz Logo Systemische Selbst-Integration LanglotzMarkenschutz SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION®

Das Familienstellen ist in Verruf geraten, z. T. weil der Begriff nicht geschützt war. Daher scheint es mir erforderlich, den Begriff „SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION®“ zu schützen, um die Methode und ihre Anwender vor unprofessionellen Nachahmern zu schützen. Das hat seinen Preis. Die Weiterbildungsteilnehmer sind berechtigt, das Gelernte in eigener Verantwortung in ihrer eigenen Arbeit zu integrieren. Auf Antrag können Sie sich die Erlaubnis geben lassen, die Bezeichnung „SYSTEMISCHE SELBST-INTEGRATION Dr. Langlotz®“ zu verwenden.

Haftung

Die Veranstaltungen des Instituts sind professionelle Selbsterfahrungs-, Aus- und Weiterbildungsseminare; sie können eine Therapie jedoch nicht ersetzen. Wer sich in Therapie befindet, sollte rechtzeitig mit seiner Therapeutin oder seinem Therapeuten klären, ob die Teilnahme an den Seminaren oder Ausbildungen förderlich ist.

Jede Person nimmt in eigener Verantwortung an unseren Veranstaltungen teil und macht aus evtl. Folgen der Teilnahme keinerlei Ansprüche geltend.

Eine Haftung des Instituts als Veranstalter für die Teilnahmefähigkeit sowie gesundheitliche Belastbarkeit der Teilnehmer besteht nicht.